Der Film "Der Sohn des Mullahs" von Nahid Persson Sarvestani erzählt die bewegende Geschichte von Davood, dem Sohn eines hochrangigen iranischen Mullahs. Davood wächst in einer streng religiösen Umgebung auf und soll in die Fußstapfen seines Vaters treten. Doch als Jugendlicher beginnt er, sich zu hinterfragen und rebelliert gegen die rigiden Regeln und Vorschriften seiner Familie.
Davood verlässt den Iran und wandert nach Europa aus, in der Hoffnung auf ein freieres und selbstbestimmteres Leben. Doch die Beziehung zu seinem Vater bleibt belastet, da dieser Davoods Entscheidung nicht akzeptieren kann und ihn weiter unter Druck setzt.
Der Film zeigt Davoods inneren Konflikt, sein Ringen mit der eigenen Identität und die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Durch persönliche Interviews und intime Einblicke in Davoods Leben wird deutlich, wie schwer es ist, sich von den Erwartungen der Familie und der Gesellschaft zu lösen und seinen eigenen Weg zu gehen.
"Der Sohn des Mullahs" ist ein einfühlsames Porträt über den Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung, über den Konflikt zwischen Tradition und Moderne und darüber, wie schwer es sein kann, sich aus den Fesseln der eigenen Herkunft zu befreien. Der Film regt zum Nachdenken an über die Bedeutung von Mut, Unabhängigkeit und Liebe, und über die Frage, ob es möglich ist, sich aus den Zwängen der Vergangenheit zu lösen und ein eigenes, authentisches Leben zu führen.